SV Merseburg 99 e.V.

2.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Kreisoberliga
28. Spieltag - 29.05.2010 15:00 Uhr
VFL Querfurt   SV Merseburg 99 II
VFL Querfurt 1 : 0 SV Merseburg 99 II
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Jens, Christian Andrae

Torfolge

1:0 (91')VFL Querfurt

Niederlage in der Nachspielzeit

Da der Aufstiegsfavorit VfL Querfurt zwar 4 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Zscherben, jedoch 1 Spiel mehr hat, war allen Beteiligten klar, dass für den Gastgeber nur ein Sieg zählte. Nach zuletzt 4 Auswärtsspielen ohne Niederlage wollte der SV 99 II auch beim Spitzenreiter zeigen, dass man sich auswärts wohlfühlt. In der Anfangsphase des Spieles wurde bereits deutlich, dass der VfL Querfurt Respekt hatte und kaum zu Torchancen kam. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von C. Emmerich (vermutlich Miniskusschaden) in der 18. Minute kam durch notwendige Umstellungen eine gewissen Unordnung in das Spiel der Gäste. Der VfL
Querfurt erarbeitete sich Feldvorteile aber Abschlußschwächen waren für jederman sichtbar. Obwohl mit R. Uhrheimer zur Halbzeit auch der 2. Manndecker verletzungsbedingt passen mußte, kam beim SV 99 II keinerlei Nervosität und Hektik auf. Es enwickelte sich ein rassiges Spiel auf gutem spielerischem Niveau mit Chancenvorteilen für den Gastgeber aber auch vielen überfallartigen Kontern des SV 99 II. Obwohl der Vfl Querfurt von der Körpergröße dem SV 99 II überlegen war, waren alle hohen Flanken eine sichere Beute von Torwart J. Hoffmann bzw. der Abwehr um den stellungssicheren und auch kopfballstarken Libero S. Hartmann. Da gegen Ende des Spieles der Gastgeber Alles oder Nichts spielte, ergaben sich im Konter für den SV 99 II einige vielversprechende Überzahlsituationen die jedoch nicht clever ausgespielt wurden. Die größte Chance für den SV 99 II hatte C. Stötzner mit einem Solo über 60 m, doch 6 m frei vor Torwart Niedergall versagten die Nerven (84.). Als der Schiri noch 1 Minute Nachspielzeit anzeigte, hatte der Gastgeber mit 2 hohen Flanken vor das Tor kein Erfolg. Die Zeit war eigentlich abgelaufen und U. Hoffmann in Ballbesitz. Anstatt den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern, erkämpfte sich Slawinsky die Kugel und erzielte mit Fernschuß aus 20 m das 1 : 0 für den Spitzenreiter, worauf sich auf dem Platz eine Traube bildete aus Spielern, Trainern, Betreuern, Ersatzspielern und Zuschauern. Der VfL feierte diesen nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg zu recht so, als ob der Aufstieg bereits perfekt gemacht wurde. Der VfL hätte den Aufstieg verdient, darf sich in den letzten 2 Spielen aber nicht nur auf das Glück verlassen.
Der SV 99 II hat wiederholt , wie bereits beim Zweiten Zscherben vor einigen Wochen in der letzten Minute das Unentschieden aus der Hand gegeben.


Quelle: J. Sachse




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