SV Merseburg 99 e.V.

2.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Kreisoberliga
12. Spieltag - 26.11.2011 12:00 Uhr
SV Braunsbedra II   SV Merseburg 99 II
SV Braunsbedra II 2 : 3 SV Merseburg 99 II
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Steve Harport, Andreas Schütze

Assists

2x Andreas Schütze, Uwe Hoffmann

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (63')SV Braunsbedra II per Elfmeter
1:1 (68')Andreas Schütze (Uwe Hoffmann)
2:1 (70')SV Braunsbedra II
2:2 (84')Steve Harport (Andreas Schütze)
2:3 (89')Steve Harport (Andreas Schütze)

Mit 10 Mann die Entscheidung erzwungen

Im letzten Auswärtsspiel der Hinrunde konnten die Männer vom Stadtstadion den zweiten Auswärtssieg feiern – und das, obwohl das Team ab der 80. Minute zu zehnt spielen musste.

Die 99er zeigten sich nach der ersten Heimpleite der Saison erstaunlich zielstrebig und engagiert. Von Beginn an versuchte man den Gegner weit vor dem eigenen Tor zu stoppen und schaffte es, die gefährlichen Anspiele auf die beiden Außenstürmer zu unterbinden. Es entwickelte sich ein sehr faires und gutes KOL-Spiel, in dem die Gäste aus Merseburg die deutlich höheren Spielanteile hatten. Gefährliche Torraumszenen blieben jedoch Mangelware auf beiden Seiten. Wenn, dann hatte unsere Zweite nur Schusschancen aus dem Hinterhalt, die mehr oder weniger weit am Kasten des Gastgebers vorbei flogen. Nur einmal schafften es die 99er sich bis zur Grundlinie durchzuspielen, die Hereingabe von Steve Harport konnte jedoch gerade noch zur Ecke geklärt werden. Mit einem gerechten 0:0 wurden dann die Seiten gewechselt.
Wie so oft hatte dann der Gegner den besseren Einstieg in die zweite Hälfte. Mit viel Glück konnten die Männer um Kapitän Christian Specht das 0:0 aber retten. Bis zur 63. Spielminute, eine verunglückte Kopfballabwehr konnte ein Braunsbedraer aufnehmen und drang in den Strafraum ein. Den Körpereinsatz unseres Abwehrspielers wertete der Linienrichter als Foul und zeigte dem auf weiterspielen anzeigenden Schiedsrichter einen Strafstoß an. Auch wenn er im weiten Rund des Stadions diese Meinung exklusiv vertrat, den fälligen Strafstoß verwandelte der Gastbegeber sicher zur 1:0 Führung. Auf Grund der Chancen bis dahin sicher nicht unverdient. Dass unser Team aber nicht erneut in ein Debakel laufen wollte merkte man sofort. Sehr konsequent wurde die junge Truppe aus Braunsbedra schon ganz früh im Aufbauspiel gestört. Und so konnte in der 68. Minute Andi Schütze eine schöne Flanke von rechts durch Uwe Hoffmann mit der Brust im 16er annehmen und per volley Schuss unhaltbar zum Ausgleich versenken. Doch die Freude währte nicht lange, denn schon in der 70. Minuten stellten die Gastgeber die erneute Führung her. Nach einem lang und hoch in die Hälfte der 99er geklärten Ball offenbarte sich wieder eine Schwäche im Kopfballspiel der Abwehr. Den auf diese Art frei zu spielenden Ball ließ sich der SVB nicht nehmen und versenkte unhaltbar für Jens Hoffmann zum 2:1. In den letzten Spielen bedeutete dies meist das Ende des Siegeswillens unserer Mannschaft. An diesem Tag jedoch wollte man mehr. Doch stellten sich dem Team bei diesem Bemühen große Hürden in den Weg. Den in der 80. Minute wegen Verletzung um eine Auswechslung bittenden Marcus Skowronek konnte das Trainerteam nicht aus dem Spiel nehmen, weil zur gleichen Zeit das Spiel für Jan Gebauer nach einem Foul beendet war. Dies bedeutete nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Kevin Walloch in der 27. Minute die zweite – und zugleich letzte mögliche – Auswechslung. Ab der 81. Minute musste die Elf dann zu zehnt weiterspielen, weil auch für Christian Specht das Spiel nach Verletzung beendet war. Die Entscheidung brachten dann zwei Standards in der Schlussphase. Beide von Steve Harport vollendet, der an diesem Tag seine Spielposition und seinen Einsatz dazu nutzte die Spielfäden in die Hand zu nehmen und mit vielen gewonnenen Bällen klug zum Aufbauspiel beizutragen. In der 84. Minute konnte er unbedrängt im Strafraum eine Freistoßflanke aus der Luft ins Tor zum Ausgleich einschießen, und bei einer weiteren Freistoßflanke in der 89. Minute war er es, der aus dem Getümmel heraus dem Ball die entscheidende Richtungsänderung zum 3:2 in die Maschen gab.

Am Ende ein glücklicher Sieg, der aber beweist, dass die Mannschaft aus der Vergangenheit Lehren gezogen hat.


Quelle: P. Wiest




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