SV Merseburg 99 e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Landesliga Süd
27. Spieltag - 16.05.2013 18:30 Uhr
SV Merseburg 99   Eintracht Bitterfeld
SV Merseburg 99 3 : 2 Eintracht Bitterfeld
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x David Schrahn, Marcell Siedler

Assists

Yunus Saylemaz, Alexander Immig

Gelbe Karten

Marcus Hebestreit, Yunus Saylemaz, Daniel Rausch, Ngadhnjim Muriq

Torfolge

1:0 (12')David Schrahn
2:0 (33')Marcell Siedler (Yunus Saylemaz)
2:1 (37')Eintracht Bitterfeld
3:1 (53')David Schrahn per Kopfball (Alexander Immig)
3:2 (78')Eintracht Bitterfeld per Freistoss

Am Ende gezittert, aber verdient gewonnen

Selbst für neutrale Beobachter wurde im Spiel zwischen dem SV 99 und dem FC Bitterfeld – Wolfen schnell deutlich, das es geprägt war von einer gewissen Brisanz. Warum dies so war, weiß speziell Gästetrainer M. Zenau, der glaubte, speziell beim SV 99 mehrere Spieler abwerben zu können. Das diese Spieler aber Herzblut besitzen, eine enge Verbundenheit mit ihrem Verein dokumentieren, wurde speziell in diesen 90 Minuten mehr als deutlich. Letztlich musste der Spitzenreiter ohne Punkte und ohne die Zusage neuer Spieler vom SV 99 die bittere Heimreise antreten.

Nun zum Spiel. Der SV 99 ging in das Spiel mit dem Hinweis klarer Außenseiter zu sein und befreit aufspielen zu können. Es wurde jedoch schnell offensichtlich, dass der Spitzenreiter sehr großen Respekt hatte und sich bis zur Mittellinie zurückzog. Der SV 99 bestimmte in den ersten 35 Minuten klar das Geschehen und führte nicht unverdient durch ein Solo von D. Schrahn ( 12. Min. ) und einen Schuss in den Winkel durch M. Siedler( 33. Min. )nach herrlichem Pass von Y. Saylemez mehr als verdient mit 2 : 0. So schön das Tor von M. Siedler aus 20 m auch war, er selber hatte noch 2 weitere Großchancen, wobei der Kopfball aus 2 m an den Innenpfosten ein sicheres Tor sein muss. Anstatt 3 : 0 verdient zu führen, erzielt Kuhlig in der 37. Minute nach einem schnellen Angriff über den Flügel das 1 : 2. Nun bekam der Spitzenreiter Flügel und hatte Pech, als Gohla 3 Minuten später aus 22 m nur den Pfosten traf. Aus der Kabine kam der SV 99 mit der Maßgabe selber auf das 3 : 1 zu gehen, anstatt sich reindrängeln zu lassen um den Vorsprung zu verwalten. Die taktische Vorgabe war dabei auch, viel mit hohen Eingaben in den Strafraum des Spitzenreiter zu agieren, weil bekannt war, dass dies eine Schwachstelle des Spitzenreiters an diesem Tag war. Bereits in der 53. Minute wurde dies erfolgreich umgesetzt, als ein hoher Flankenball von A. Immig durch D. Schrahn mit dem Hinterkopf zum 3 : 1 verwertet wurde. Dieses Tor war ohne Frage das Eintrittsgeld wert. Mit diesem Gegentor verlagerte sich das Spielgeschehen in die Hälfte des SV 99. Die Defensive war stark gefordert, ein jeder Spieler musste ein Höchstmaß an Einsatzbereitschaft abrufen. Besonders brenzlich wurde es bei den gefährlichen Ecken von Weimann, der alle scharf und platziert vor das Tor schlug. Mit Glück und Verstand behielten die Mannen um Kapitän A. Immig die Übersicht. Beim 2 : 3 Anschlusstreffer durch Gohla mit direkt verwandelten Freistoß über die Mauer ( 78.) war Keeper Guderitz dann doch chancenlos. Keine Frage die letzten 12 Minuten waren nichts für schwache Nerven. Der SV 99 wankte aber viel nicht. Da auch durch die dünne Personaldecke ( ohne Fiebiger, Schlorf, Fellmuth ) kaum Alternativen auf der Wechselbank vorhanden waren, mussten es letztlich die Spieler richten, die an diesem Tag schon ein sehr laufintensives Pensum absolvieren mussten. Als letztlich Schiri Petzka endlich abpfiff, lagen sich die Spieler des SV 99 in den Armen.

Fazit :
Analog dem Heimspiel gegen BW Farnstädt ( ebenfalls 3 : 2 ) waren auch gegen Bitterfeld –Wolfen, der unbedingte Wille, der bedingungslose Einsatz eines jeden Spielers die entscheidenden Faktoren für die 3 Punkte.


Quelle: J. Sachse




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