SV Merseburg 99 e.V.

MZ-Bericht vom 16.03.2014!

Unbekannt, 25.03.2014

MZ-Bericht vom 16.03.2014!

Von Nico Grünke

Merseburg/MZ-Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Eine alte Volksweisheit, die vor allem auf Leistungssportler zutreffen kann. Ob sich einige der jüngsten Fußballer vom SV Merseburg 99 einmal in diese Richtung begeben oder gar Profisportler werden, das steht wohl noch in den Sternen.

Doch die Kindergartenknirpse des SV Merseburg 99 bemühen sich, schon frühzeitig die Grundlagen für eine möglichst erfolgreiche Karriere als Fußballer zu legen. Das sie dabei jede Menge Spaß haben, ist ihnen anzusehen.

Bei ihren Trainern Karsten Dorn, David Schrahn sowie Martin Scholz tollen die Steppkes auf dem grünen Rasen munter umher, aber nicht nur: "Wir achten schon darauf, dass die Kinder hier etwas lernen", betont Karsten Dorn. Der junge Trainer macht die verschiedenen Übungen vor. Einwürfe werden beispielsweise geübt. Anschließend wir getrippelt und jongliert. Fehlen darf wenig später auch das Torschusstraining nicht. "Die etwas Älteren trainieren auch schon taktische Dinge", verrät Karsten Dorn mit Blick auf das kleine Grüppchen, das an anderer Stelle bei David Schrahn trainiert. Der 24-Jährige ist selbst noch aktiver Fußballer, spielt für den SV Merseburg 99 in der Landesliga.

Sich um die 20 Knipse zu kümmern, das ist für das Trainertrio keine zusätzliche Belastung-im Gegenteil. "Wir haben Spaß an der Sache", sagt Martin Scholz. Vor ein paar Monaten haben sie die Aufgabe übernommen. Die Entscheidung sei keinen der drei Übungsleitern schwer gefallen und auch mit dem Temperament der sportbegeisterten Kinder haben sie kein Probleme. "Damit können wir ganz gut umgehen. Schließlich sind wir alle selbst Familienväter", so Karsten Dorn. Die Söhne des Trios sind ebenfalls bei den Trainingseinheiten mit von der Partie. Sonderbehandlungen gäbe es da aber keine.

Wenn die vier bis acht Jahre alten Jungs mal etwas zu sehr über die Strenge schlagen, "dann lasse ich sie eben eine Runde um den Platz laufen", schmunzelt Dorn.  Danach können sich die kleinen Fußballer in der Regel wieder gut konzentrieren. Wichtig sei vor allem der Spaß am Sport. Jeden Freitag wird 16 Uhr an der Radrennbahn oder auf dem Kunstrasenplatz am Stadtstadion trainiert. Im Ligabetrieb spielen die Allerjüngsten noch nicht. Erst später ist das der Fall, wenn die Kinder in die F-Jugend kommen.

Erfolge können die Bambinispieler dennoch vorweisen. "Wir haben bei einigen Hallenturnieren erfolgreich mitgemacht" erzählt David Schrahn. Mehrere Turniersiege sowie vordere Platzierungen hat das junge Team schon erreicht. Zudem haben die Kinder ein eigenes Maskottchen, einen Raben aus Plüsch, für ihre Leistungen bekommen.  


Quelle:MZ vom 25.03.2014





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