SV Merseburg 99 e.V.

Pfostenfestival gegen die Friesen

Roland, 09.08.2014

Pfostenfestival gegen die Friesen

Auf einmal war der Hauptplatz im Stadtstadion wieder für den Spielbetrieb freigegeben. Wer aber glaubt, der Platz wurde saniert, die zahlreichen Löcher mit Erde gefüllt und die Spielfläche wieder eben und gut erholt? Nee, der täuscht sich. Regelmäßige strukturierte Pflege oder Sanierung des Hauptplatzes im Stadtstadion?  Fehlanzeige! Gut, dass es im Juli viel geregnet hat, so ist der Rasen wenigstens schön grün. Der Platz aber ist noch immer uneben und von Löchern gezeichnet und hat kreisrunde Flecken. Die Torräume noch immer von der letzten Spielserie gezeichnet. Die Tornetze sind teils zerissen und jetzt ist auch noch die Spielfeldmarkierung (Linien) wellig und schief. Wenigstens stehen die Tore fest und sicher. Wieso? Die Auflösung folgt gleich. Selbst unsere Gäste aus Frankleben und so mancher Besucher musste schon ein wenig über die Linienführung schmunzeln.

Wahrscheinlich haben auch die AH der 99er in den ersten Augenblicken nach Spielbeginn gegen Frankleben am Freitag Abend noch die Orientierung gesucht und weniger auf die schnelle Spieleröffnung der Friesen geachtet, denn nach gefühlten 30 sek. stand es 0:1. Auch danach taten sich die 99er schwer ins Spiel zu finden. Es wurde zu langsam und ohne viel Bewegung gespielt, dazu gab es zu viele Fehlpässe. Die Friesen hatten so keine großen Probleme die 99er im Spielaufbau zu stören und weiter eigene Angriffe zu starten. Aber, von Minute zu Minute wurde es langsam besser und auch Torchancen wurden jetzt herausgespielt. Leider wurden diese teils unkonzentriert und überhastet vergeben, so dass es bis zur Pause nur zum 1:1 durch Maik Dietrich reichte.

Nach der Pause verlegten sich die Friesen dann immer stärker auf Konter. Die 99er entwickelten mehr Druck taten sich in der Chancenverwertung jedoch weiter schwer und hatten durch Pfosten- und Lattentreffen auch nicht das Glück auf Ihrer Seite. 6x wurde das "Holz" getroffen - Marc Bohl, Ralf Blaudschun, Sven Hartmann, Christian Matyus und 2x Maik Dietrich waren die "Pechvögel", aber die Tore standen sicher und fest.

Nach 45 min folgte dann endlich der Führungstreffer mit dem Tor des Tages. Ein langer Diagonalpass aus der rechten eigenen 99er Hälfte auf links außen, wie an der Schnur gezogen (Auch eine Idee für ordentliche gerade Linien des Spielfeldes!). Auf der linken Außenbahn war Karsten Weiß gut mitgelaufen. So  konnte er den Ball direkt am linken Strafraumeck erlaufen, unter kontrolle bringen und den Ball wieder diagonal ins rechte äußerste Toreck schlenzen. Eine "Sahnetor". Die Moral der Friesen, die bis dahin im Konter noch 2, 3 gute Chancen nicht konsequent zu Ende gespielt hatten, war nun gebrochen. Zwei weitere Tore bis zum Spielende waren die logische Folge, zu groß wurde jetzt die Überlegenheit der Gastgeber. Die Treffer erzielten Ch. Matyus und M.Dietrich mit seinem 2. Treffer. Endstand: 4:1 für die AH der 99er beim Pfostenfestival gegen tapfer kämpfende Friesen aus Frankleben und sicher stehenden Toren.

Für 99 aktiv: T.Rödger; F. Kühl; H.Eicke; S.Hartmann; H.Weigel; K.Seidel; O.Roick; M.Bohl; F.Dressler; R.Blaudschun; J.Stierwald; Ch.Matyus; M. Dietrich; K.Weiß; M.Seifert; R.Scholz;

 

 

 

 

 

 

 





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