Es vergingen im Stadtstadion Merseburg keine fünf Minuten, da brachte Martin Fiebiger mit seinem dritten Pokaltor dieser Saison den Landesligisten in Führung. Danach war Merseburgs Schlussmann Pinzler zweimal gefordert und hielt den knappen Vorsprung für seine Elf fest, unter anderem gegen Matthias Härtl.

Dann musste Merseburg früh wechseln, Marcus Raspe kam für Vlastimil Ryska. Arnstedt drückte auf den Ausgleich, Prengel etwa scheiterte per Kopf am erneut gut parierenden Pinzler. Und dann stand es plötzlich 2:0, Merseburg hatte in Person von Ronny Brandt - er kam im Sommer von Landesmeister Ammendorf - kurz vor dem Pausenpfiff nachgelegt.

Nach dem Seitenwechsel belohnte sich Arnstedt für seine Angriffsbemühungen. Thomas Prengel konnte nach Vorarbeit von Matthias Deumelandt den Anschlusstreffer erzielen (54.). Aber nur sechs Minnuten später stellte Marcus Raspe den alten Abstand wieder her, als er eine Vorlage von Jihad Mirza zum 3:1 nutzte.

Als René Pelz zum 4:1 traf (82.), war das Spiel entschieden. Daran änderte auch Matthias Härtls Treffer zum 4:2 nichts mehr. Am Ende setzte sich der Landesligist gegen den Verbandsligisten durch. Arnstedt verzweifelte am Ende mehrfach an Pinzler und Merseburg war offensiv einfach effektiver als die Edelweißen.