SV Lüttchendorf - SV Merseburg 99 2:4

Steve Harport, 27.01.2013

Schwer getan

Der SV 99 brauchte sehr lange um sich mit den Tücken des Kunstrasenplatz zurecht zu finden. Der Schnee war zwar geräumt, aber jeder Ball der nicht in den Fuß gespielt wurde landete im Aus oder beim Gegner. Da zudem der SV Lüttchendorf sich als spielstarker Gegner erwies, war es ein echter Prüfstein für den SV 99.In der 15. Minute verpasst S. Schlorf eine Eingabe von D. Schrahn um Zentimeter. In der 20. Minute erzielt N. Murig aus 14 m überlegt das 1 : 0. Diese Führung brachte aber keine Souveränität in das Spiel des SV 99, zudem gab es zu viele individuelle Fehler im Defensivspiel. In der 32. Minute erzielte der Gastgeber das nicht unverdiente 1 : 1, als nach einer Eingabe die Zuordnung trotz Überzahl verloren ging. 5 Minuten später verhindert S. Pfennig aus 5 m freistehend mit Reflex die Führung des Gastgebers. Schwach ausgeprägt beim SV 99 in der ersten Halbzeit auch viele ungenaue Eingaben aus dem Halbfeld, die abgefangen und zum schnellen Umkehrspiel genutzt wurden. Keine Frage, mit dieser Leistung konnte man im Lager des SV 99 nicht zufrieden sein, war kein Klassenunterschied auch nur ansatzweise erkennbar. Als in der 50. Minute der Gastgeber das 2 : 1 erzielte, erwachte der SV 99, denn eine Niederlage wollte man unbedingt vermeiden. Es folgten starke 25 Minuten indem 2 x S. Schlorf und 1 x M. Raspe jeweils mit platzierten Fernschüssen aus dem 1 : 2 ein 4 : 2 machten. Pech hatten zudem N. Murig mit einem Lattenschuss und D, Schrahn mit einem Kopfball an den Innenpfosten. Glück hatte der SV 99, als die Gastgeber in der 85. Minute ebenfalls nur die Latte trafen. Letztlich blieb es beim dann doch verdienten Sieg des SV 99. Es reichten 25 starke Minuten um den Sieg einzufahren. Die Mannschaft kann und muss sich speziell im Defensivspiel steigern. Schon in den nächsten 2 Testspiele gegen die höherklassigen Mannschaften von MSV Neuruppin bzw. VFB Sangerhausen müssen Maßnahmen greifen, um Schwachstellen speziell im Umkehrspiel nach eigenem Ballverlust und in der Zuordnung nach gegnerischen Ecken zu m minimieren.

Aufstellung:

Pfennig, Emmerich (46. Fellmuth), Immig, Hebestreit, Saylemez, Jankowski (46.Schwerdtfeger), Fiebiger, Murig, Schrahn (46.Raspe), Rausch, Schlorf

Quelle:J. Sachse