MSV Neuruppin - SV Merseburg 99 2:1
Steve Harport, 05.02.2013

Im Rahmen des Trainingslagers vom 1. – 3.2.13 absolvierte der SV 99 am Samstagnachmittag ein Freundschaftsspiel beim Tabellenvierten der Brandenburgliga (analog Verbandsliga).
Im Lager des SV 99 war man vor der Partie etwas skeptisch, durch den kurzfristigen Ausfall von A. Immig, fiel somit neben dem Libero und den 2 bisherigen Manndecker M. Fellmuth und M. Hebestreit die komplette innere Abwehr aus. Die Mannschaft wurde daraufhin eingeschworen, dass nach der Trainingseinheit vom Vormittag enorme Willensqualitäten ein jeder Spieler aufbringen muss, um ein achtbares Ergebnis zu erreichen. Der SV 99 fand gut ins Spiel. Als nach einem herrlichen Pass von D. Rausch in den Lauf von D. Schrahn, dieser nur mit Foul im Strafraum gebremst werden konnte, verwandelt N. Murig den Elfer zum 1 : 0 ( 10. Min. ) Sicherlich hatte danach der höherklassige Gegner Feldvorteile, aber in der Defensive agierte die innere Abwehr um den stark spielenden Libero M. Fiebiger stellungssicher und zweikampfstark ( S. Franze ) Mit einer enormen Laufbereitschaft war es speziell Kapitän D. Rausch, der im zentralen Mittelfeld die Fäden zog, gut abwegen konnte zwischen Tempoverschärfung und Spielberuhigung. Aber auch Neuzugang M. Siedler fand nach nur 2 Trainingseinheiten schnell Bindung zum Spiel und zeigte seine Ballsicherheit. Die erste Großchance des MSV Neuruppin brachte in der 32. Min. das 1 : 1, als der SV 99 in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor. Der Torwarttausch beim SV 99 zur Halbzeit brachte leider keine neuen Erkenntnisse, weil S. Pfennig bis auf das Tor keine Möglichkeiten zum auszeichnen hatte. Dies änderte sich in der 2. Halbzeit, wo M. Gudderitz mehr gefordert wurde. Beim 2 : 1 in der 65. Min. war er bei einem Hammer aus 18 m machtlos. Nachdem sich Y. Saylemez verletzt hatte ,musste der sehr agile D. Schrahn auf die 6 er Position, was dem Offensivspiel des SV 99 nicht gut tat. Im Sturm konnte man nun kaum noch Bälle behaupten , die Defensive hatte Schwerstarbeit zu verrichten. Erstklassig war die Abwehr von M. Gutteritz aus 7 m. Auf Grund fehlender Alternativen auf der Auswechselbank, war es ab der 75. Min. ein wahnsinniger Kraftakt, sich den Angriffen des Gastgebers zu erwehren. Das dies gelang und das Spiel nur 2 : 1 für die Gastgeber ausging, sollte der SV 99 als Erfolg werten und aus diesem Spiel viel Selbstvertrauen ziehen. Positiv auch, dass einige Spieler auf ungewohnten Positionen bewiesen haben, dass sie flexibel einsetzbar sind.
Aufstellung:
Pfennig ( 46. Gutteritz ) Kühnel, Fiebiger, Franze, Saylemez, Jankowski, Rausch, Siedler, Murig ( 46. Fialkowski ), Schrahn, Ibrahim ( 35. Emmerich )
Quelle:J. Sachse