SV Merseburg 99 e.V.

Das etwas andere Spitzenspiel gegen SV Großgräfendorf!

Christian Reinsch, 07.05.2013

Das etwas andere Spitzenspiel gegen SV Großgräfendorf!

Bevor ich wie gewohnt mit meinem Bericht beginne, eine kurze Erläuterung zum letzten Spiel. Es ging hier um viel für beide Teams. Aber irgendwie war das nicht unser Tag. Das Spiel ging verloren und am Ende war das Lazarett leider gut gefüllt.

Klar es geht in einem Spitzenspiel um alles oder nichts. Nur zu welchem Preis und wie kann man seine Spieler schützen?

Nun gut, kommen wir zum Spielverlauf. Zum Spitzenspiel um den Meistertitel begrüßten wir die Damen des SV Großgräfendorf. Die Ausgangslage vor dem Spiel war für alle klar, wer gewinnt, der hat die Meisterschaft so gut wie sicher. Es entwickelte sich von Anfang an ein kampfbetontes, körperlich sehr robustes Spiel. Die Gäste erwischten dabei einen super Start und erzielten in der 2 Minute das 1:0. Im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit versuchten wir uns Chancen zum Ausgleich zu erarbeiten. Unsere Gäste hielten mit schnellen Kombinationen und energischen Zweikampfverhalten dagegen. Dann passierte in der 20. Spielminute dass, was man wirklich keinem Spieler oder Spielerin wünscht. Unsere Nummer 10, Lisa verdrehte sich das Knie. In Folge dessen blieb sie verletzt auf dem Rasen liegen und musste erst mit einer Trage vom Platz und später mit einem RTW ins Krankenhaus gefahren werden. Im Zuge dessen kamen von Seiten einzelner Gästefans Äußerungen, welche im höchsten Maße als grob unsportlich eingestuft werden können. Auch von dieser Seite unserer Lisa alles, alles Gute. Nach dem ersten Schock entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei die Gäste die Oberhand behielten. Das diese erste Halbzeit in manchen Situationen nichts mit Fußball zu tun hatten merkte man auch an der Tatsache, das bereits zur Halbzeit das gesamte Wechselkontigent verletzungsbedingt ausgenutzt werden musste. Die Wechsel waren notwendig, um die betroffenen Spielerinnen aus dem Spielverlauf zu nehmen. Eines kann man unserer Damenmannschaft nicht nachreden, sie versuchten auch zur 2. Halbzeit alles um ein Tor zu erzielen. Nur fanden wir an unserem Tag unseren Meister. Das 2:0 per Strafstoß fiel dabei nun auch nicht mehr ins Gewicht.


 Nun heißt es für uns, Wunden lecken und die „kleineren“ Verletzungen auskurieren.

Ein Dank an unsere zahlreichen Fans und Helfer.


Quelle:Christian Reinsch





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