SV Merseburg 99 e.V.

MZ Artikel 1. Mannschaft

Andreas Wellmann, 17.05.2013

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Fußball 99er halten die Liga spannend 16.05.2013 21:30 Uhr David Schrahn (rechts) erzielt das 3:1 mit dem Hinterkopf. (BILD: PETER WÖLK) VON RONNY BANAS UND HEINZ BÖTTGER MERSEBURG/MZ. Ganz am Ende haben dann alle mitverteidigt und wollten die drei Punkte retten. Die letzten Minuten in der Landesliga-partie des SV Merseburg 99 gegen den 1. FC Bitterfeld-Wolfen waren nichts für schwache Nerven. Merseburg führte mit 3:2, tat sich allerdings in den letzten 20 Minuten schwer. So schwer, dass der Tabellenführer aus Bitterfeld-Wolfen plötzlich Morgenluft witterte. Eigentlich waren die Gäste spätestens nach dem Treffer von David Schrahn zum 3:1 (52.) schon am Boden. Aber Christian Golas Freistoß zum 3:2 (84.) brachte noch einmal Spannung in die Partie. Merseburg auf drei Im anderen Spiel Donnerstagabend unterlag die SG Herrengosserstedt gegen Dessau 05 mit 0:2. Dessau ist Siebenter, die SG liegt auf Rang 13. 1.FC Bitterfeld-Wolfen 27 53:21 54 2.Eintr. Elster 26 49:26 49 3.SV Merseburg 99 27 48:39 47 Es war auch bis dahin schon ein Landesliga-Spiel auf ordentlichem Niveau. Merseburg erwischte den besseren Start und ging schon nach zwölf Minuten in Führung. David Schrahn setzte sich auf der linken Seite durch und schlenzte den Ball nach einem Solo ins lange Eck. Und der SV 99 machte munter weiter. „Wir haben die erste halbe Stunde verschlafen“, musste auch der Bitterfelder Mittelfeldspieler Jan Riediger zugeben. Denn nach 32 Minuten erhöhte Marcell Siedler mit einem fulminanten Schuss aus 18 Metern ins obere Eck zum 2:0. Siedler war es auch, der das Spiel noch vor der Pause hätte entscheiden können. Doch in der 37. Minute scheiterte er kurz vor dem Tor. Es kam, wie es kommen musste. Im direkten Gegenzug vollendete Matthias Kuhlig den Bitterfelder Konter zum 2:1. Und fast wäre es sogar zum 2:2 gekommen, doch Christian Gola traf nur das Lattenkreuz. Nach der Pause ging es munter weiter. David Schrahn wechselte auf die rechte Seite. Und das wurde auch gleich belohnt, als er einen der zahlreichen weiten Bälle mit dem Hinterkopf zum 3:1 ins Tor verlängerte. Danach nahm Bitterfeld-Wolfen das Spiel mehr und mehr in die Hand und stemmte sich gegen die drohende Pleite. Vor allem die Eckbälle von Daniel Weimann brachten ein ums andere Mal Gefahr vor dem Gehäuse von Torhüter Matthias Guderitz. Letztlich aber ohne Erfolg, da die Gastgeber mit Mann und Maus, allen voran der starke Alexander Immig, verteidigten. Immig war es auch, der im Zusammenspiel mit Daniel Rausch und Robby Stuckimmer wieder Akzente nach vorn setzte. Letztlich aber zu ungenau. „Nach dem schlechten Spiel in Friedersdorf haben wir uns rehabilitiert“, sagte Jörg Sachse, Trainer der 99er nach Spielende. Für die Bitterfelder unterdessen wird es im Kampf um den Aufstieg noch einmal brenzlig. „Wir haben nächste Woche ein Endspiel gegen Eintracht Elster“, so Jan Riediger. Auch der SV Braunsbedra, Tabellendritter, kann dank Merseburg 99 vorsichtig nach oben schauen. Merseburg: Guderitz, Franze, Hebestreit, Stuck, Immig, Rausch (85. Müller), Schrahn, Siedler, Kühnel, Saylemez , Muriq (46. Raspe)





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